Fachkräftemangel in Österreich

Fachkräftemangel in Österreich: Lösungen für Handwerk & Industrie

Der Fachkräftemangel in Österreich zwingt kleine und mittelständische Unternehmen in die Knie. Im Handwerk und in der Industrie fehlen tausende Fachkräfte und es folgt eine Krise nach der Nächsten. Dennoch vertreten wir eine sehr kritische Ansicht: Es gibt insgesamt einen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften, aber nicht für ein einzelnes Unternehmen.


Der „Fachkräftemangel“ in Österreich

Es gibt zahlreiche nicht besetzte Ausbildungsplätze und offene Stellen. Die Betriebe finden einfach kein Personal. Damit sind wir täglich konfrontiert und können einiges aus der Praxis erzählen.

Ein paar Beispiele möchten wir in diesem Artikel erzählen und wir werden nichts beschönigen. Lassen Sie uns erst über Fakten sprechen und anschließend erhalten Sie von uns konkrete Lösungsansätze, die Sie sofort angehen können, versprochen!

Um den Fachkräftemangel in Handwerks- oder Industrieunternehmen besser zu verstehen, muss die aktuelle Situation von mehreren Seiten beleuchtet werden.

Dann wird plötzlich klar, weshalb sich derzeit kaum noch Menschen bei Unternehmen bewerben und viele Unternehmen kein passendes Personal mehr finden.

Zustände, Gründe und Fakten, die man verstehen muss

#1 Zunehmender Wohlstand

Wenn wir ehrlich zueinander sind, dann geht es uns allen schon gut, viel zu gut. Die Generationen bis zu den 70er Jahren haben einen enormen Wohlstand aufgebaut und viele Arbeitsstunden auf dem Buckel.

Diese Menschen haben es ermöglicht, dass spätere Generationen den heutigen Wohlstand deutlich mehr genießen können. Die jüngste Generation, aktuell Generation Z, profitiert nun stark davon und das kriegen wir zu spüren.

Teure Anschaffungen, welche früher hart erarbeitet werden mussten, sind für viele bereits vorhanden. Dazu zählen unter anderem Wohnung und Auto. Manchen reicht ein Teilzeitjob, andere wiederum versuchen ihre große „Leidenschaft“ zu finden.

#2 Sinnvoll und umweltbewusst

…sollen Unternehmen heutzutage sein. Das fordern zukünftige Generationen und vielleicht ist das sogar ein Punkt, den diese jungen Menschen in ihrem Leben nachhaltig beeinflussen werden.

Ein immer größer werdender Teil der Handwerks- und Industriebetriebe achtet bereits dramatisch auf dessen Umwelteinflüsse und versucht eigene Werte und Missionen zu entwickeln.

Darauf wird immer mehr Wert gelegt.

#3 Komplexe Bewerbungsprozesse

Ein Bewerbungsprozess, der einer Abschlussprüfung ähnelt, ist nicht mehr „cool“ und funktioniert übrigens auch nicht mehr. Das haben viele Unternehmen bereits bemerkt. Gerade bei der Suche nach guten Fachkräften ist es umso wichtiger einen einfachen Erstkontakt zu ermöglichen.

Wenn es keine guten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt gibt, die aktiv auf Jobsuche sind, dann wird man Menschen ansprechen müssen, die derzeit noch irgendwo anders arbeiten.

Und diese werden erstmal keinen Lebenslauf zur Verfügung haben und auch nicht nach ihren letzten Zeugnissen suchen.

Und nebenbei muss man erwähnen, dass eine gute Fachkraft derzeit eine riesige Auswahl an Jobangeboten vorliegen hat.

Trotzdem finden wir auf dem Arbeitsmarkt viele Menschen, die in ihrer aktuellen Situation unzufrieden sind und theoretisch bereit wären ihren derzeitigen Arbeitgeber zu wechseln. Es fehlt vielleicht einfach noch das passende Jobangebot!

#4 Kommunikation mit den Mitarbeitern

Es gibt zahlreiche Betriebe, wo die Mitarbeiter mit ihren Chefs und Führungskräften nicht zufrieden sind. Dabei scheitert es oftmals an grundlegenden Dingen, wie zum Beispiel ein ordentlicher Umgang miteinander.

Was viele in ihren Stellenausschreibungen mit „Flache Hierarchien“ oder „Kommunikation auf Augenhöhe“ betiteln, das fehlt in der Praxis dann doch öfter als erwartet.

Der Geduldsfaden ist lang, aber hat auch irgendwann ein Ende und dann wechseln plötzlich die besten Leute zum Mitbewerber, obwohl sie dort vielleicht sogar weniger verdienen.

Die Fluktuationsrate dient hierbei oftmals als „Stimmungsmesser“ im eigenen Unternehmen und muss permanent beobachtet werden.

#5 Die Personalsuche wird nicht ernst genommen

Dieser Punkt klingt wirklich vorwurfsvoll. Aber wenn man ernsthaft Personal sucht, würde man dann Bewerber lange auf eine Antwort warten lassen oder meldet man sich zeitnah? Und würde man sich für die Gespräche Zeit nehmen oder macht man diese dann zwischen Tür und Angel?

Wir beobachten leider sehr häufig, dass interessierte Menschen erst nach ein, zwei Wochen (oder gar nicht) angerufen werden und dann nicht mehr erreichbar sind.

Verständnis für die Bewerber gibt es nicht, aber das Leid ist groß, wenn Menschen dann nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, nicht mehr erreichbar sind oder eben absagen.

 

Das alles sind Zustände, Gründe und Fakten, die wir aus der täglichen Praxis immer wieder sehen. Es gibt noch unzählige weitere Gründe, die den Fachkräftemangel verursachen, aber die genannten Gründe sind erstmal ausreichend, um im eigenen Unternehmen funktionierende Lösungen bauen zu können.

Und es gibt auch gute Nachrichten: Sollten Sie derzeit ein Problem bei der Mitarbeitersuche haben, dann handelt es sich dabei häufig nur um Symptome und nicht um Ursachen. Diese entstehen, weil Sie wahrscheinlich gerade strategische Fehler machen.

Sobald man die Ursachen einmal behoben hat, werden Sie auch wieder passendes Personal finden! Sie werden wieder Spaß an Ihrer Arbeit haben und sich um die Dinge kümmern können, weshalb Sie Unternehmer/in geworden sind.

Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Lösung #1 Mission und Werte

Planen Sie diesen Schritt zeitnah ein, denn er bildet die Grundlage für erfolgreiches Recruiting! Machen Sie sich einmal ernsthaft Gedanken, welche Mission Sie mit Ihrem Unternehmen verfolgen. Warum sollen Menschen in Ihr Boot springen und mit Ihnen gemeinsam auf Reisen gehen?

Welche Werte vertreten Sie persönlich und wofür steht Ihr Unternehmen?

Das ist die Basis, um langfristig in der Mitarbeitersuche erfolgreich zu sein! Es wird der Zeitpunkt kommen, da werden Sie von Ihren Bewerbern genau diese Fragen bekommen, denn es wird normal sein, dass ein Unternehmen eine Mission und Werte hat, wofür es einsteht.

Lösung #2 Einfache und moderne Bewerbungsprozesse

Geben Sie neuen Methoden eine Chance. Nutzen Sie die sozialen Medien und schaffen Sie einfache Möglichkeiten, um sich bei Ihnen zu melden. Der Erstkontakt muss mühelos machbar sein.

Zusätzlich sollten potenzielle Bewerber die Möglichkeit haben, sich bereits vorab ein Bild von Ihnen und Ihrem Unternehmen zu machen. Das wird Ihnen die Suche nach passenden Menschen wesentlich erleichtern!

Wahrscheinlich fließt auch in Ihrem Unternehmen gerade viel Geld in Zeitungsinserate, Karriereportale und Headhunter. Das Ergebnis meist ernüchternd.

Dabei gäbe es funktionierende Lösungsansätze, wie beispielsweise die FEB-Methode, die auch die gewünschten Ergebnisse bringen!

Lösung #3 Klarer Prozess im Recruiting

Ein strukturierter, gleichbleibender Prozess in der Personalsuche spart Ihnen extrem viel Zeit bei der Auswahl der passenden Kandidaten. Die dadurch gleichbleibende Qualität der Gespräche wird dafür sorgen, dass Sie stets die richtige Entscheidung treffen können. Recruiting kann auch Spaß machen!

Man wird von Ihnen sprechen und Sie für Ihre guten Abläufe loben. Das bleibt den Bewerbern im Gedächtnis.

 

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Oftmals werden in diesem Gespräch blinde Flecken aufgedeckt, die Ihnen vielleicht so noch gar nicht bewusst waren und Interessenten daran hindern, sich bei Ihnen zu bewerben.

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